Der gezielte Einsatz von Geschichten oder Stories ist auch in Tagungen, Seminaren oder Coachings mittlerweile vielfach fester Bestandteil. Doch warum ist Storytelling so effektiv?
Wir alle sind permanent Veränderungen ausgesetzt. Diese Veränderungen, die meist den eigentlichen Grund für den Besuch einer Tagung, eines Seminars oder eines Coachings darstellen, stoßen bei vielen Menschen auf Widerstand. Dies geschieht teils bewusst, teils unbewusst. Rational betrachtet geht es häufig um Wissen und Fähigkeiten. Auf der emotionalen Seite jedoch stehen dem Unwägbarkeiten, Unsicherheiten und offene Fragen gegenüber.
Ein rationaler Zugang zu einem erfolgreichen Umgang mit Veränderungen erfolgt, indem Sie die emotionale Seite eines Veränderungsprozesses mit berücksichtigen. Dies kann mit Hilfe von Geschichten oder Metaphern möglich sein.
Geschichten erzählen von „jemand Anderem“ und was dieser sagt, denkt, fühlt oder tut. Die eigene Betroffenheit gerät dadurch aus dem Fokus und man kann den Blick eines Außenstehenden bzw. einer neutralen Person einnehmen. Dadurch, dass Sie über einen anderen, fremden Menschen – und nicht über sich selbst reflektieren, werden Zusammenhänge und Lösungsmöglichkeiten leichter erkannt. Durch das Prinzip der Selbstanwendung ist es möglich, diese Ratschläge oder Lösungen anschließend für sich selbst zu nutzen.
Geschichten regen darüber hinaus zum Nachdenken an, ganz ohne dass mit erhobenem Zeigefinger auf jemanden gezeigt wird. Sie helfen, einen „inneren Widerstand“ der Zuhörer zu überwinden, indem diese spannend den Geschehnissen lauschen.
Wissen Sie noch, wann Sie das letzte Mal einer spannenden Geschichte gelauscht haben?
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